Blogbeitrag von Alysha Badertscher, Consultant bei TE Communications.
Jung, innovativ, ambitioniert – und trotzdem (noch) weitgehend unbekannt. Viele Start-ups stehen vor der Herausforderung, sich in einem dicht gedrängten Marktumfeld Gehör zu verschaffen. Gute Kommunikation ist dabei kein Nice-to-have, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Doch wie gelingt ein PR-Setup, das zum Unternehmen passt und wirkt?
Warum Start-ups PR brauchen
Ob bei der Suche nach Investoren, den ersten Kunden oder neuen Talenten: Sichtbarkeit und Vertrauen sind entscheidend. Genau hier kann PR einen echten Unterschied machen. Wer in den Medien sichtbar ist, baut Glaubwürdigkeit auf – ein wichtiger Hebel, besonders in der frühen Wachstumsphase. Neben Reichweite spielt auch Employer Branding eine zentrale Rolle. Gerade wenn Ressourcen knapp sind, wird die kommunikative Positionierung zum Wettbewerbsvorteil. Denn: Wer sichtbar ist, wird gefunden.
Die Herausforderungen junger Unternehmen
Trotzdem zögern viele Start-ups, frühzeitig in PR zu investieren – sei es aufgrund knapper Budgets, fehlender Kontakte oder weil andere Aufgaben dringlicher erscheinen. Doch genau hier liegt eine oft unterschätzte Chance: Wer sich früh kommunikativ positioniert, profitiert langfristig. Denn Medienarbeit ist kein Sprint, sondern ein Marathon – und wer dranbleibt, wird belohnt.
Hinzu kommt: Der Medienmarkt – ob in der Schweiz oder in Deutschland – ist anspruchsvoll, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Während in der Schweiz eine enge, oft persönliche Ansprache gefragt ist, setzen deutsche Redaktionen stärker auf Struktur, Relevanz und klare Ansprechpartner. In beiden Fällen gilt: Ohne durchdachten Content und sorgfältig gepflegte Beziehungen zu Journalisten wird es schwer, überhaupt Gehör zu finden.
Erfolgsfaktoren einer starken PR-Strategie
Eine gute PR-Strategie beginnt mit einer klaren Zielgruppenanalyse. Wen will ich erreichen? Mit welchen Themen? Und über welche Kanäle?
Daraus ergibt sich der passende Kommunikationsmix – vom klassischen Pressetext über Hintergrundgespräche bis hin zu Social Media oder Podcasts. Besonders wichtig ist dabei:
Typische Stolperfallen – und wie man sie vermeidet
Viele Start-ups setzen zu sehr auf reaktive Kommunikation – oder veröffentlichen Pressemitteilungen, die zu werblich oder irrelevant sind. Auch fehlende Regelmäßigkeit, ungenügende Medienbeobachtung oder das Ignorieren lokaler Medien zählen zu den häufigsten Fehlern.
Wer PR als langfristigen, strategischen Prozess begreift, hat mehr davon. Und wer sich nicht alles selbst zutraut: Eine externe PR-Beratung kann helfen, die nötige Struktur und Professionalität in die Kommunikation zu bringen.
Fazit: PR zahlt sich aus – wenn man sie richtig nutzt
Start-up-Kommunikation ist mehr als ein LinkedIn-Post oder eine Produktmeldung. Sie ist das Fundament, auf dem Vertrauen, Sichtbarkeit und Wachstum entstehen. Wer frühzeitig in eine durchdachte PR-Strategie investiert, schafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil – und macht aus einem guten Produkt eine starke Marke.
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